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Sieh hin und hilf!

Lions Malstudio »… eine gute Idee stirbt niemals aus.«

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(Zitat: Wolfgang Neubelt, Gründungspräsident des Malstudios und langjähriges Lionsmitglied anlässlich des damaligen 10. Jubiläums)

Zur Feier des 40. Jubiläums der längsten Activity unseres Serviceclubs, einer offensichtlich wirklich guten Idee unseres jüngst verstorbenen Lionsfreundes Neubelt, kamen rund 50 Gäste im Gartensaal des Rathauses zusammen: die Künstler und Künstlerinnen des Lions Malstudios, aber auch Unterstützer wie Abgesandte der Stadt Hannover, des paritätischen Wohlfahrtverbandes und des Lions Club Hannover.

Im Vorfeld dieser Feier haben das Lions Malstudio und seine rund 100 Mitglieder das Jubiläum genutzt, um im Großhandel boesner ihre Werke auszustellen. Dies nicht nur zur Leistungsschau und zum Verkauf von Bildern des Studios: auch neue Mitglieder, Menschen in der zweiten Lebenshälfte, sollten angesprochen werden. Denn Zeichnen ist eine Sehschule und wer sich in einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten für diese Form des neuen Blicks auf seine Umwelt interessiert, ist an der Kurt-Schuhmacher-Straße in Hannovers Zentrum herzlich willkommen.

Foto: Jonna Spellmeyer

Dirk Hintze, engagierter Vorstandvorsitzender des Lions Malstudios, begrüßte am Trammplatz die Gäste und gab einen ganz kurzen Einblick. Parallel zu einem bebilderten und vitalem Einblick auf Leinwand galt sein Hauptinteresse allerdings der Ehrung langjähriger Vereinsmitgliedschaften: so erhielten enorm viele Künstlerinnen und Künstler eine Rose für Ihre 10-jährige Mitgliedschaft, sogar 20-jährige Mitgliedschaften wurden geehrt. Ein beachtliches Zeichen von Verbundenheit und nachdrücklicher Beweis vom Erfolg dieses Malstudios und seiner Kursangebote. Der Malstudio-Vorstand bedankte sich auch beim Lions Club Hannover für die Jubiläumsspende.

Der neue Präsident Prof. Gunnar Spellmeyer bedankte sich im Gegenzug beim Vorstand des Malstudios und den so fleißigen und talentierten Künstlerinnen und Künstlern, nicht zuletzt auch bei den talentierten Kursleitern für ihr so vitales Schaffen.

Foto: Jonna Spellmeyer

Gunnar Spellmeyer überraschte dann auch gleich mit einer kreativen Aufgabe und forderte die Anwesenden heraus: »Was brauche ich für eine Tasse Tee?« so seine erste Frage, gefolgt von der zweiten: »Und was brauche ich für die besondere, die ›very special‹, ›extraordinary‹ Tasse Tee?« »Kandis, eine Stunde Muße, Sahne, …« um nur ein paar der phantasievollen Antworten zu benennen.

Spellmeyer wies die Gäste daraufhin, dass wir heute auf der Suche nach dem Spezifischen sind, nach dem Besonderen und bat die Künstlerinnen und Künstler eben genau um solche Zutaten: die eine Stunde Muße wir das Bild unvergleichlich machen – er forderte auf, im künstlerischen Prozess nach der Sahne, dem Kandis, eben dem Besonderen zu suchen und wünschte auf diesen künstlerischen Wegen Mut und Selbstvertrauen.

Bei Kaffee und Kuchen entspann sich dann ein heiterer Austausch, während man aus dem Gartensaal des Rathauses auf dem Maschsee schon die Installation ›Leine-de-Lights‹ des hannoverschen Lichtbildhauers Franz Betz erkennen konnte.