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Prototypenparty im Club.

| Kategorien: Clubreport

Am 21. November 2016 stieg die Prototypenparty im Club! Genauer gesagt zeigten im Clublokal drei Erfinder/Innen ihre Ideen und der Initiator der Prototypenparty, Mario Leupold, stellte das mit dem Innovationsfonds der Stadt Hannover ausgezeichnete Format den Lionsfreunden vorab vor.

Eine Prototypenparty ist ein Matching-Event für Produktentwickler und Kreative. Auf einer Prototypenparty werden Prototypen von Produkten und Dienstleistungen in einer zwanglosen Atmosphäre vorgestellt und getestet. Durch das Feedback der Teilnehmer entstehen Impulse für die Weiterentwicklung und Realisierung von innovativen Produkten. Dabei entstehen Kooperationen zwischen Teilnehmern, die die Realisierung von Ideen beschleunigen.

Spellmeyer Leupold

Oliver Königer und Sonja Leben mit ihrem Produkt ›tentobag‹ (Foto: Fokus Pokus Media)

Mario Leupold, hauptberuflich im Innovationszentrum Niedersachsen engagiert, berichtete von mittlerweile 12 Prototypenparties – die letzte am vergangenen Freitag im Studio HvA in Amsterdam. Bei diesem neuen Format wurden mehr als 700 sogenannte Feedbacker erhört und mehr als 100 Prototypen getestet.

Für viele von Ihnen war das Feedback Anlass weiter zu machen: Verbesserungen an der Idee, zusammen mit neuen Partnern zu arbeiten oder auch an neuen, besseren Ideen zu arbeiten.

Leupold

10 Dinge hat das Team Prototypenparty gelernt: die Erfinder brauchen (1) Mut statt Angst, es ist besser (2) früh statt fertig zu testen, lieber sich und die Ideen (3) öffnen als zu verstecken, Ideen überzeugen eher wenn sie (4) einfach statt komplex sind, das (5) Begreifen bringt mehr als das Erklären, ebenso wie das (6) Zuhören wichtiger ist als das Reden, deswegen ist es bei der Party wichtig (7) richtig zu fragen, statt zu antworten. Wichtig sind (8) die Feedbacks statt bequeme Zustimmung, dabei muss man (9) akzeptieren, statt verteidigen lernen und (10) nicht aufgeben.

Spellmeyer

Nach dem Vortrag – der diesmal noch vor dem Essen begann – gab es schnelle Kurzvorstellungen von drei sogenannten Prototypern: Oliver Königer stellte seinen Rucksack mit inkludiertem Wurfzelt vor und damit zur Diskussion. Meike Seidel präsentierte in zwei Minuten ihre schnelle Lesehilfe oder Dechiffrierhilfe für Kleingedrucktes auf Verkaufsverpackungen (SonicView) und Teresa Meinen warb für ›Nachbarsjung‹ – einer Tragehilfe für Einkaufstaschen an Treppenhausgeländern.

Spellmeyer

Im Anschluss an diese erste Runde nutzten die Prototypen das bekannte Menü des Hauses für eine intensive Feedbackrunde, nach dem Essen dann konnten die Lionsfreunde ins Gespräch mi den anderen Prototypern gehen. Die Clubmitglieder nutzten die Gelegenheit und probierten das ein oder andere Produkt gleich aus – wessen Haupthaar zeigt sich denn hier?

Spellmeyer

Ein Abend mit gleich vier ReferentInnen und ein Stückchen Zukunft zum Anfassen: das hat es schon lange nicht mehr im Luisenhof gegeben!