Was man doch so alles „verpassen“ kann?
…Lions Freunde,
die engagiert und mit Herzblut von „ihren“ Activities (Aktivcity Aktuell: KiWIZ) berichten:
…Kulinarisches
(…das seid geraumer Zeit erkennbar deutlich besser geworden ist! Sie können also wieder zu den Club Abenden kommen: regelmässiger Lachs und „Mädchengemüse“ (das ist Brokkoli) gehören auch im Luisenhof inzwischen der Vergangenheit an.
…Regionalpolitikerinnen,
die für ihre Idee(n) brennen. Ja, Sie lesen richtig, das gibt es! Und…aktuell, der Jahreszeit geschuldet: Ein Club Präsident, der sich flexibel den jeweiligen Ereignissen (heute: Ostern) optimal anpasst.
Die Region Hannover: Ein Modell der Zukunft?
Vielleicht haben Sie im Vorfeld dieser Veranstaltung einmal den Gedanken gehabt, dass dieses Thema auf den ersten Blick nicht „so prickelnd“ wäre, um dafür den (teilweise weiten) Weg in den Luisenhof zu wählen und einen Abend mit den Lions Freunden zu verbringen? Wer „live“ dabei gewesen ist hat miterlebt, dass sich die Befürchtung einer eher trockenen Thematik, beliebigen Präsentation und nicht interessanten Regionalpolitik keinesfalls erfüllt hat.
„Erst 3 Jahre dabei…und schon meins!“
endete unser Gast, Regionsrätin Cora Hermenau, ihren kurzweiligen Vortrag über ausgesuchte Fakten, Zusammenhänge und Zielsetzungen der Region Hannover. Gespickt mit dem nötigen Selbstbewusstsein, aber durchaus erkennbar richtig eingeordnet, betonte Frau Hermenau ihr eigenes Engagement. Zwischen Vortragende und der – wie fast immer – pikanten Einführung durch unseren Präsidenten, lagen dann aber kurzweilige 50 Minuten.
Frau Hermenau charakterisierte die Region Hannover zu Beginn als „nahezu einzigartig“ in Deutschland, da sie den größten Landkreis und ein Modell für die zweite Verwaltungsebene der Kommunalverwaltung darstellt. Besonderheit: Die Landeshauptstadt Hannover, die als eine von 21 regionsangehörigen Kommunen eine „kreisfreie“ Stadt darstellt.
Die besondere Stellung Hannovers spiegele sich, in der aufgrund der Größe und Stellung eigenständigen Erledigung bestimmter Aufgaben, so die Regionsrätin in Ihrer Erklärung. Die nachfolgende Grafik zeigt die grundsätzliche Struktur vor und nach der Regionsgründung:
Mit der gebotenen Empathie adressierte Frau Hermenau auch die in der Bevölkerung verbreitete Fragestellung: „Was machen DIE da eigentlich (genau) (alles) in der Region?“ Die Juristin und ehemalige Sachgebietsleiterin Vollstreckung vermittelte die Antwort auf diese Gretchenfrage erkennbar nicht zum ersten Male, so daß man als Zuhörer den zufriedenen Eindruck gewann, Einrichtung und Betrieb der Region Hannover war und ist sinnvoll und die Protagonisten wissen, was in der Sache sinnvoll ist.
Aus dem bunten Blumenstrauß der vielfältigen Handlungsfelder der Region Hannover präsentierte Frau Herrenau diese wesentlichen Bereiche:
In finanzieller Hinsicht agiert unsere Region mit einem Budget von 1.834 Mio €, das für die Bereiche Verkehr (32%), Schulen (24%), Krankenhausumlage (17%), sowie für Gebäude, Jugend, Klinikum Region Hannover und Sonstiges verwendet wird.
Aus der Organisation der Region Hannover berichtete Frau Regionsrätin Hermenau, dass sich insgesamt etwa 3.000 Beschäftigte in der Verwaltung, ca. 8.000 Beschäftigte im Klinikum der Region und an die 1.600 Beschäftigte bei aha um die Belange der Bürger und insgesamt 21 Beteiligungsunternehmen kümmern. Aktuelle Schlaglichter der Regionsarbeit sind die groß angelegte Wohnrauminitiative, die Digitalisierung aller Bereiche und die Neuausrichtung der Gesundheitsregion, insbesondere in der Notfallaufnahme.
Erfolge der Region Hannover
Nicht ohne erkennbaren Stolz stellte Frau Hermenau auch noch eine umfangreiche Liste der Erfolge in der Region des vergangenen Zeitraumes vor.
Der Präsident dankte der Regionsrätin für ihren Besuch im Lions Club Hannover, musste allerdings ausnahmsweise einmal vermeiden, „den Hals zu verdrehen“. Grund war eine Blessur in dieser Körperregion, deren Details aufgrund von ingenieurgemäßer Schweigepflicht unbeschrieben bleiben.